vendredi 31 juillet 2009

Un, deux, Troyes!

Tag 6- Freitag 31.07.09

Wir sind in Troyes! Gestern Nacht haben wir die überall als mittelalterlich angepriesene Stadt zu unserem ersten zivilisierten Lager auserkoren. Direkt nach der Ankunft profitierte ich von meinem Studentenstatus um kostenfrei eine Ausstellung zu Skulpturen des XVIe siècle zu durchwandern.
Vorher hatten wir uns durch den Service der Touristeninformation schon eine Unterkunft gesichert. In engen Gassen und zwischen niedlichen Fachwerkhäusern haben wir im "Potager" das traditionelle Schweineingeweidewürstchen "Andouille" verkostet (gar nicht mal übel, sehr würzig, nur die Konsistenz lässt leider erahnen um welche Innereien es sich genau handelt...). Heute morgen haben wir neuen Tatendrangs und ohne jegliche körperliche Beschwerden die Stadt erkundet. Die wohl an die 10 Kirchen im gothischen Stil erfreuen mein Herz, spielen der Orientierung allerdings so manchen Streich ^^° Nach einem zweiten traditionellen Essen (Gwen hat jetzt den berühmten Champagner und einen Cidre der Region verkostet, ich auch, aber mit kulinarisch wenig wertvoller Einschätzung à la "joah, nicht schlecht") und dem ungefähren Abklappern des auf der Karte eingezeichneten Touristenpfads durch die Innenstadt, sind wir nun bereit für die Weiterfahrt in Richtung Dijon, per Rad, auch wenn Gwen den Fußmarsch unheimlich genossen hat- mir fehlte manchmal die allgegenwärtige Sitzgelegenheit... Die letzte Etappe hierher war sehr angenehm aber eher naturfern. Wir sind auf gut ausgebauten Landstraßen

Die Heilige Marguerite (um 1540) ist nach dem Bild der Bourgeoisie reich gekleidet. Ihre detailliert ausgearbeitete Bluse mit Pluderärmeln, der prachtvolle Schmuck, aber auch die in in die Stirn fallenden Strähnen des in ein Perlennetz gebundenen Toupets entsprechen der Mode des 16.Jh. Sie hält sich auf einem Drachen, Symbol des Bösen, und versinnbildlicht damit den Sieg des Christentums.

gefahren und haben uns alle Zeit der Welt gelassen, weil wir, auch wenn Châtre-Troyes mit etwas mehr als 30km unter unserem allgemeinen Tagesvorhaben lag, ja eben dort Halt machen wollten um die Stadt zu besichtigen. Diese Einstellung hat uns die Besichtigung eines kleinen (winzigen!) Museums zu Hugo von Payns, einem (nicht irgendeinem ;P) Tempelritter ermöglicht- ein erster kultureller Akt (bis auf das Ansehen von Kirchen, oft im Vorbeifahren ^^°) auf unserer Reise, die mir so doch ganz gut gefällt. Lausanne zu erreichen ist wohl in der uns verbleibenden Zeit unmöglich und ich bin darüber hinweg nicht ...

samedi 25 juillet 2009

Die Idee

... und so begannen wir letztes Jahr mit der Materialsammlung, an deren Anfang der Kauf eines neuen Fahrrads und der nötigen Schutzkleidung für diesen nicht zu unterschätzenden Outdoorsport standen: Schienbeinschoner, Knie-, Ellenbogen- und Handschützer, Nackenstütze, Helm und Fechtmaske, chest protector, rib pad, und natürlich Skistiefel- am Umknicken soll's am Ende schließlich nicht gescheitert sein!
Der erste Beutezug, von dem ich von der Anstrengung aufgequollen aber überglücklich zurück kam, bescherte mir eine Fahrradwindjacke (wie auch alles andere von bTwin, eine Hausmarke Decathlons), einen Pullover, Fahrradhandschuhe, Socken, eine Fahrradunterhose mit recht dünnem Einsatz und zwei T-Shirts (Quechua).

Letztendlich kommen nur zwei Paar Socken, eines der beiden Shirts (das andere ist ein richtiges Fahrradshirt), die Handschuhe, der Pullover und natürlich der Helm mit. Die weiße ist leider nicht regenfest... die eigentliche Regenjacke leider auch nicht.