lundi 16 novembre 2009

B€kl€idung...

Decathlon mag dem Einen oder Anderen als Verkaufsort qualitäts-ferner Massenproduktionen erschei- nen, dennoch habe ich dort in Übereinstimmung mit meinem Budget eine sehr zufriedenstellende Grund-ausrüstung bekommen. Hier auf dem Bild ist nur ein Teil der Bekleidung zu sehen, die mich auf der Fahrt vor Wind und Wetter geschützt hat. Im Folgenden sollen auch die übrigen Kleidungsstücke und auch die von Gwen revue- passierend bewertet werden.




Fangen wir von oben an: Der für den Rennrad- oder MTB Sport ausgeschriebene Helm von b'Twin gefällt mir sehr gut. Die Größeneinstellung ist wirklich leicht und auch während des Fahrens problemlos mit einer Hand zu bedienen. Die vielen Öffnungen ermöglichen eine Ventilation.


Als Brillenträger musste ich eine passende Sonnen-schutzvariante wählen. Die einzige, die mit meinem Budget vereinbar war, ist eine Art Gestell von zwei der Form des alltäglichen Brillengestells angeglichenen Plastikgläsern, die mittels eines biegsamen Metallbogens zusammen gehalten werden. In der unteren linken Ecke des linken- und der unteren rechten Ecke des rechten Glases befindet sich jeweils ein Häckchen, das zusammen mit denen an den Enden des Bogens der Befestigung des Gestells an der Alltagsbrille dient. Die besagten Häckchen sind aus Metall und aus diesem Grund mit dünnen Gummischläuchen umwickelt, um die Brillengläser nicht zu zerkratzen. Leider sitzen sie nicht immer an den wirklich 'gefährlichen' Stellen der Metallhaken, so dass das Anklemmen ein manchmal recht penibles Unterfangen sein kann. Die Brille selbst ist im Gegensatz zu Hochklappmodellen älterer Wanderergenerationen doch recht unauffällig. Alles in Allem eine preisgünstige (~30€), leichte und doch robuste Sonnenschutzvariante, die ich gerne weiterempfehle.


Das Fahrrad Trikot von Triban, das leider erst im Angebot war, als ich bereits dieses Wandershirt gekauft hatte, zeichnet sich durch die für Radbekleidung längere Rückenseite aus. Diese ziert eine Rückentasche mit leichtgängigem Reißverschluss. Der hohe Kragen sitzt angenehm eng am Hals und schütz im Gegensatz zu üblichen Kragen mehr vor dem Fahrtwind. Wenn es doch mal zu warm ist, kann der Reißverschluss einfach aufgemacht werden.

Den auf dem obigen Foto abgebildeten Pullover kann man wohl nur noch in einer ähnlichen Variante bei Decathlon erwerben, aber wenn die mindestens so gut ist wie ihre Damenausführung, kann ich nur Gutes darüber sagen. Bei milder Temperatur und Abfahrtswind hält er warm, ist es kälter, so ist er unter einer Wind- oder Regenjacke wirklich sehr angenehm. Das flauschige Innenmaterial und die glatte Außenseite machen ihn auch nach der Tour zu einem beliebten sportlichen und warmen Outfit. Gwen hat die Wärme dieses Pullovers (Bild rechts) genossen und war auch sehr zufrieden.

Die Regenjacke der Marke Carver hat mich beim Kauf vor allem durch ihren Preis (30€) und ihre Passform überzeugt. Die in den Kragen eingefaltete Kaputze lässt diesen zwar etwas dicklich werden, gestört hat mich dieser halsnahe 'Schaleffekt' aber nicht. Der Reißverschluss der Kaputze war während der Fahrt relativ gut zugänglich, der der Jacke jedoch durch die schützende Klettverschlussleiste etwas umständlich zu öffnen und zu schließen. Der Po ist durch eine für Fahrradjacken übliche verlängerte Rückenseite geschützt und die Gummis halten die Jacke immer angenehm eng an den Beinen und Handgelenkenken.

Bei allem Lob lässt jedoch die wichtigste Qualität- die Wasserfestigkeit zu wünschen übrig! Einen Nieselregen übersteht die Jacke sicher problemlos, sie ist also spritzwassergeschützt, aber als wasserfest kann man sie beim besten Willen nicht bezeichnen! Gerade ihr Winschutz kommt ihr noch zugute, ansonsten muss ich nächstes Mal in eine hochwertigere Jacke oder in die von Gwen gewählte und gelobte Regenschutzvariante (Poncho) investieren.


Die Fahrradhandschuhe waren okay. Sie schützen die Haut gegen den bei schwitzigen Händen rutschigen und leichte Blessuren verursachenden Gummigriff des Lenkers. Die Schaumstoffverstärkungen waren dünn und recht hart, leider fehlt mir hier der Vergleich zu anderen Schnitten.

Eines der wichtigsten Kleidungsstücke war zweifellos die Fahrradhose! Ich hatte bei Karstadt ein Modell von Pearl Izumi erstanden, während Gwen in zwei Radhosen von Vaude investierte. Mit dieser Wahl waren wir beide sehr zufrieden. Die Hosen verursachten kein 'Windelgefühl', sondern saßen sehr bequem und nicht zu eng (Gummizüge an Bauch und Beinen). Die Polster trockneten recht gut nach dem Waschen. Es gab während der Tour auch keinerlei hygienische, geruchliche oder gesundheitliche Annehmlichkeiten mit den gewählten Hosen.

Von der Lafuma Unlimit Hose bin ich ebenfalls begeistert. Der dünne Stoff liegt leicht, seidig und äußerst angenehm auf der Haut. Erst bei meinem zweiten 'Sturz' auf grobe Kiesel, gab sie dem spitzen Untergrund nach, was natürlich schade ist, eine größere Robustheit jedoch nicht von dem feinen Stoff erwartet werden kann. Dennoch hatte ich nie Bedenken, mich auf grob strukturierte Oberflächen zu setzen und mein Vertrauen wurde nicht enttäuscht. Kälte ist eine der Schwächen der winddichten Hose, aber da wir im Sommer unterwegs waren, hat sie auch abends vollkommen ausgereicht. Gummibund und Gummizug am Hosenbund haben einen guten Sitz und Halt garantiert. Wie auf den Bildern ersichtlich, kann man die Hose lang wie auch kurz tragen, was durch die unteren Gummizüge an den Hosenbeinen ermöglicht wird. Bei McTreck habe ich die Hose für 40€ bekommen und dieses Geld ist sie definitiv wert.

Meine Regenhose war von der Marke Alex Athletics. Sie kann in einem kleinen Beutel verstaut werden, wie auf dem Foto dieses Posts zu sehen ist. An der Seite der Hosenbeine befinden sich Knopfleisten, die das bequeme Anziehen der Hose ermöglichen. Auch der elastische Bund der Hose wird an den Seiten mit Druckknöpfen geschlossen. Die Verpacktasche hängt an einem kurzen Band im Innern des Hosenbundes, wenn man sie an hat. Anstelle von Hosentaschen gibt es nur zwei Schlitze, die die Nutzung der darunter befindlichen Hosentaschen ermöglichen. Der Regenschutz ist super gewesen und auch wenn es sich nicht um atmungsaktives Gewebe handelt, wurde ein gewisser Luftaustausch durch die Spalten zwischen den Druckknöpfen erreicht.

Hier mal ein Grund zu schwärmen: die Shimano Fahrradschuhe, die ich hier für die Hälfte (43€) des originalen Preises bekommen habe sitzen einfach super und können mit Hilfe der Schlaufe am Hacken leicht angezogen werden! Der Einbau der Cleats war problemlos möglich. Die Sohle ist steif, aber nicht zu sehr um noch bequem damit laufen zu können. Einmal etwas abgenutzt, knirscht das Metall auch kaum mehr auf dem Asphalt. Damit sie so angenehm tief in die Sohle eingelassen sein können, ist das Profil entsprechend tief.

vendredi 13 novembre 2009

Tascheninhalt...

So wenig wie möglich (aber so viel wie nötig) Dinge mitzu-nehmen ist schon eine Herausfor-derung für sich, das Hab und Gut dann noch in den Fahrradpacktaschen zuverstauen noch eine weitere. Denn auch das gefühlte Bedarfsminimum ist am Ende doch noch eine ganze Menge, die es zugriffsgerecht zu verstauen gilt. Hier ein kleiner Einblick in das, was neben den Nahrungsmitteln noch unsere Taschen füllte:






Da wäre zunächst einmal das saugfähige, 200g schwere und 108 x 54 cm große Handtuch, das in einen aus dem gleichen Material bestehenden Waschelappen gepackt war. Es hat gut ab- und ist selbst auch schnell getrocknet, allerdings bleibt man gerade bei trockenen Händen leicht an dem recht grobmaschigen Stoff hängen, was sehr unangenehm ist! Der Lappen war überflüssig, für dieses Handtuch wäre außerdem eher ein Kompressionsbeutel angebracht gewesen.

Gwen hatte das links abgebildete orange Handtuch, welches aus einem wesentlich dichteren Material besteht, sehr gut abtrocknet und (auch wenn es ein bisschen aussieht wie ein Lederlappen ^^°) ein besseres Gefühl bei trockener Haut gibt. Außerdem ist es 53g leicht, dennoch 92 x 51 cm groß und lässt sich sehr klein falten!


Die Gradzahl der Komforttemperatur hätte uns skeptisch stimmen sollen. Denn auch im Juli/ August sind die Nächte nicht immer mild und kuschelig. So haben wir uns nach ein paar fröstlichen Schläfchen, trotz langarmiger Schlafanzüge, noch jeder ein Seidentuch gekauft, was uns mit einem Temperaturpuffer von immerhin 5°C einen zukünftig zitterfreien und durchgehenden Schlaf bescherte. Die Innenseite des Schlafsackes ist aus Polyamid, was zwar eigentlich angenehm ist, wenn man schwitzt aber am Körper klebt. Baumwolle wäre da sicher komfortabler.

Kompressionstaschen sind ja von einer gewissen großen Herstellermarke wasserdichter Fahrradtaschen und anderem Zubehör bekannt. In billig gibts das auch von Quechua. Zur Größe L wird angegeben, dass sie einen Schlafsack der eben vorgestellten Art beherbergen könne. Auf dem Bild oben habe ich darin einen Pullover, ein T-Shirt, zwei Paar Socken, zwei Unterhosen und lange Skiunterwäsche luft- und wasserdicht verpackt. Als Kopfkissen, wie angepriesen, hat es mich nur überzeugt, wenn es teils mit Luft, teils mit Kleidung gefüllt war, da der Kopf sonst kaum stabil gestützt wurde. Das knittrige Geräusch des Materials hat mich nicht gestört. Gwen hatte dieses Kopfkissen dabei.


Das einfache, 310g schwere Trekkinggeschirr der Marke Quechua war wirklich zufriedenstellend. In Kombination mit einem Taschenmesser und nach Austausch der mir zu kleinen Tasse gegen einen Alubecher, war es mit dem nötigen Minimum bestückt. Daneben bot der Topf noch weiteren Stauraum. Das Kochen für eine Person ist damit wirklich praktisch. Während bspw. im aufgesetzten Deckel das Couscous quoll, konnte das restliche Wasser zur Saucenzubereitung genutzt werden und hielt gleichzeitig die darüberliegende Beilage warm. Ausgeklügelte Extras wie bspw. bei diesem Kochset kann man bei so einer rund 47€ günstigeren Variante (7,90€) natürlich nicht erwarten.


Dieses Werkzeug kam zwar nur selten zum Einsatz, dennoch kann man sagen, dass es entgegen vieler Vorurteile zu Multitools doch erstaunlich robust war. Nicht immer praktisch war, dass das als Handgriff fungierende Lager der nicht 'ausgefahrenen' Werkzeuge sperrig ist, gerade dann, wenn man an etwas versteckte Winkel des Fahrrades heran kommen möchte. Ansonsten vielseitig einsetzbar (Deckel= Reifenheber und Speichentool).

mercredi 11 novembre 2009

Survivalkit

Vom Outdoor Fernsehen "o'doo TV" inspiriert, (->) haben wir für unsere Radreise unser eigenes Survivalkit zusammen gestellt. Da es jedoch immer in unseren Fahrradtaschen verstaut war von denen wir uns, sei es in Städten oder in der 'Wildnis', nie mehr als wenige Meter entfernt haben, hätten wir es auch gleich zu Hause lassen können. Hier dennoch die Liste des Inhalts:
  • Messer
  • Feuerzeug (Alternativen!)
  • Kompass
  • Garn, Faden
  • Schere (Messer ausreichend)
  • Draht
  • Textilklebeband
  • Pfeife
  • Klammern
  • Sicherheitsnadel
  • Schmerztabletten
  • Pinzette
Die ebenfalls bei o'doo TV vorgestellte "Regel der Dreien" erinnert daran, das wir 3 Sekunden ohne Atemluft, 3 Stunden ungeschützt unter die Körpertemperatur senkenden Bedingungen, 3 Tage ohne Trinkwasser und 3 Wochen ohne Nahrung überleben können.
Ist die erste Gefahr nicht gegeben, sollte man sich in einer ausweglos scheinenden Situation an die STOP- Regeln halten: Stop, Think, Orient, Plan. Schafft man es nicht sich bspw. vor dem Einfall der Dunkelheit aus der jeweiligen Situation zu befreien, sollte man sich ein Nachtlager (Isolation gegen den kalten Boden bspw. durch Zweige, Windschutz gegen Auskühlung, Feuer) bereiten. Trockenes Holz vorausgesetzt, hätten wir diese Aufgaben, bis auf die Wasserbeschaffung allein mit unserem Kit soweit erfüllen können. Im Vergleich zum 'Profikit' fehlten uns neben Zunder vor allem auch Verbandmaterialien und eine alternative Lösung zum Feuer machen.

vendredi 23 octobre 2009

Für alle Fälle... und Unfälle...

Einen Großteil äußerlicher Körperleiden hätten und haben wir, dank Gwens beruflicher Profession (aber auch Deformation ;P) behandeln können. So begleiteten uns in dem von Gwen ergänzten erste Hilfe Mäppchen:
  • Verbundtücher
  • Pflaster (verschiedene Größen)
  • (Verbands-) Klebestreifen
  • Verbände (3 unterschiedliche Größen)
  • Gummihandschuhe
  • Wundkompressen
  • 2 Rettungsdecken
  • Desinfektionsampullen
  • Hémoclar (bei Hämatomen)
  • Bepanthen (bei trocken-rissiger, entzündeter Haut und Schürfwunden)
  • Sonnencreme (LSF 50+)
  • Flector (bei Schwellungen)
  • Schilddrüsentabletten
  • Paracetamol
  • Duoderm



Was fehlte war eine stinknormale aber geruchsneutrale Feuchtigkeits-creme, denn die Wundcreme aus der gut bekannten Werbung riecht im undurchlüfteten Zelt bisweilen künstlich-muffig. Von den Desinfektions-ampullen hätten wir auch weniger mitnehmen können, aber (mich kennend), hat Gwen wohl mindestens einen missgeschicklichen Unfall pro Tag eingeplant ;P. (Rechts eine mit Duoderm abgedeckte Knieverletzung durch Umfallen bei 'angeschnallten' Füßen ^^°)

mercredi 21 octobre 2009

lundi 19 octobre 2009

Wieder zu Hause...

Wie berichtet man nun seinen Lieben, wie die Reise war, wo sie überhaupt war und wie sie verlaufen ist? Die vor Ort gekauften Postkarten gaben ja nur eine spärliche Momentaufnahme ab. Nicht etwa weil 'custom- made' in ist, sondern weil gerade ein selbst gebasteltes Bild so viel mehr über die Reisezeit aussagen kann, entschloss ich mich, unsere individuellen Postkarten zu gestalten. Hier das Ergebnis einer kleinen Auswahl repräsentativer Fotos. Die erste Karte Zeigt den Verlauf der 'Radrundfahrt', vorbei an Melun-> Montereau-Fault-Yonne-> Bray-Sur-Seine -> Nogent-Sur-Seine ->

Romily-Sur-Seine (nicht sehr kompliziert der Weg, bei dem viel sagenden Namensanhängsel der Städte :])-> Châtres -> Payns -> Troyes -> Bar-Sur-Seine -> Mussy-Sur-Seine -> Châtillon-Sur-Seine -> Baigneux-Les-Juifs -> Saint-Germain-Source-Seine (Seinequelle) -> Saint-Seine-l'Abbaye bis nach Dijon. Die zweite Karte soll einen eher inhaltlichen Abriss der Fahrt bieten und in ihrer Farbvielfalt für die Reich-haltigkeit unserer Reise stehen. Zu sehen sind (v.l.n.r) unsere bepackten Fahrräder; der Steg unseres ersten Rastplatzes im morgentlichen Nebel; Gwen beim Kaffee- und Stärkungs-päuschen; ich an einer Baumschaukel; der Zusammenfluss von Seine und Yonne in Montereau-Fault-Yonne; Gwen mit der obligatorischen Geste vor dem Ortseingangsschild von La Tombe ("das Grab"); ein grüner Pfad entlang der Seine; ich am Eingangsschild des Departements Aube; die Schatten unserer selbst in Nogent-sur-Seine ^-^°; nordisch wirkende Holzhäuser in Troyes; eines der vielen bestaunten Kirchenmosaike; wir auf einem Campingplatz; unser Lager an der Seine; (darunter)
die Weinberge der Champagne; Ruckelfahrt auf einem der zunehmend eingesparten Feldwege; Relikte eines Lavoirs (Waschhaus); öööh- eine Libelle ^^°; (darunter) Blick auf Hügellandschaft und Thal der Bourgogne; Beweisfoto: das ist wirklich die Seine ;); geschaffter Blick gen Anstiegsende; Ankunft in Source-Seine, wenige Kilometer vor der Seinequelle; die von Napoleon aufgemotzte Seinequelle; Anstiegsqualen; Raupe in Saint-Seine-l'Abbaye; späte Ankunft in Dijon.

vendredi 16 octobre 2009

Wegproviant...


Gerade der Wegproviant hat uns Kopfzerbrechen bereitet. Nach stundenlanger Lektüre von Forenbeiträgen und dem umfangreichen Ernährungsartikel im "Carnet d'Aventure" N° 10, haben wir uns dann doch größtenteils auf unsere Intuition und Gwens Wandererfahrung verlassen (naja, also nicht das eine Mal, wo sie und ihre Begleiter doch ernsthaft Konservendosen mit schleppten o_O°). Dabei herausgekommen ist ein in teils kleinlicher Bastelarbeit zusammengetragener Haufen leckerer aber auch überflüssiger Nahrungsmittel, die hier in einer kommentierten Liste aufgeführt sind:
  • 3x Knorr Instantpulver Ratatouille (in Kombination mit Hartweizengries (= Couscous) und Thunfisch ist das wirklich sehr lecker!)
  • 2x Griesbrei (die obige Version ist nicht besonders lecker da der Vanillegeschmack aufgesetzt und künstlich wirkt)
  • 2x Leberwurstdöschen (Treckingmahlzeit, auch ungekühlt haltbar, lecker)
  • 2 Schwammhälften (eine ausreichend)
  • biologisch abbaubare Seife (gegebenenfalls auch für Körper)
  • 2x Milchpaste (auf Brot, im Kaffee, sehr lecker, immer wieder nachgekauft)
  • 500g Pumpernickel (so schwer und doch so nützlich, gerade weil es in 'verlassenen' Gegenden nicht immer gleich nen Bäcker gab, haben wir so das Frühstück überdauern können)
  • viele Müsliriegel (über 20? super! aber hätten gegebenenfalls auch nachgekauft werden können)
  • 6x Volvicflaschen mit jeweils 500ml:
    • Brotbackmehl (nie gebraucht)
    • Reis (1x gegessen, Zubereitung ohne Vorweichen energieaufwändig)
    • Hartweizengries (schon mit nur warmem Wasser zuzubereiten, auch nachgekauft), Kaffeepulver (für Gwen unerlässlich), Teepulver (für mich unerlässlich) und
    • Linsen (Einmal mit Kräutern der Provence zubereitet- ein Festschmaus!)
  • 6 Halb&Halb Klöße (getrocknete Teigkörner) im Kochbeutel (mit Soße immer lecker, manchmal noch etwas körnig, Zubereitung energieaufwändig, Wasser kann aber für Soße gebraucht werden)
  • 2 Gabeln, 2 Opinel, 2 Löffel, 2 Tassen, 1 Gaskocher (Ampulle nachgekauft)
  • In Gwens Kochgeschirr waren die folgenden Gewürze untergebracht:
    • Raps- und Olivenöl (Koch- und Bratöl)
    • Flasche mit Gemüsebrühe (wider Erwarten kaum in Gebrauch!)
    • ein Döschen Senf (überflüssig! aber was ein wahrer Senfliebhaber ist...)
    • Salatinstantsaucen (nie gebraucht)
    • ein Filmdöschen voll getrocknetem Schnittlauch (kaum gebraucht)
    • ein Filmdöschen voll Kräuter der Provence (kaum gebraucht)
    • ein Filmdöschen voll getrockneten Schalottenstückchen (kaum gebraucht)
    • ein Filmdöschen voll getrockneter Petersilie (kaum gebraucht)
    • ein Filmdöschen voll grobem und feinem Salz (eins reicht!)
    • ein Apothekerdöschen (~1/2 Filmdöschen) voll Süßstoffabletten (nicht nötig)
    • ein Apothekerdöschen voll Chili (nicht gebraucht)
    • ein Apothekerdöschen voll Pfeffer (kaum gebraucht)

mardi 13 octobre 2009

Waschtasche, Kulturbeutel...










14 Tage Fahrt und ein gewisses Grundbedürfnis an täglicher HygieneSmiley powered by Smileydesign haben uns veranlasst, die Pickel entfernenden und Haut straffenden Cremechen und Tübchen zurück zu lassen und uns auf ein zivilisationsgerechtes (Frauen-) Minimum zu beschränken. Das getrennte Haar- und Duschmittel, die extra Nagelfeile und, je nach Eitelkeit und Gewichtssparwahn, auch Schminkzeug, Spiegel und Rasierer hätten noch zu Hause bleiben können. Aber auch so passte alles, wenn auch etwas gedrängt, in das etwa handgroße Kosmetiktäschchen hinein. Gefehlt hat uns während der Fahrt in der Milde des gemäßigten Klimas nichts. Hier eben die Liste:

  • Zahnbürste (die kleinste gefundene Reisezahnbürste von oral-b aus der Apotheke)
  • 2x Zahnpaste (eine flexible Plastiktube eventuell empfehlenswerter)
  • 2x Haarwaschmittel (1x ausreichend, das oben Abgebildete hat meine Haare spröde gemacht ^^°)
  • Seife (hält auch länger als 10 Tage)
  • Ohrenstäbchen (denkbar ohne Plastikgefäß)
  • Schminkaccessoires
  • Kamm
  • Rasiergriff + eine Klinge
  • Nagelknipser, Nagelpfeile
  • Pinzette
  • Handspiegel
  • ~7 Tampons

vendredi 31 juillet 2009

Un, deux, Troyes!

Tag 6- Freitag 31.07.09

Wir sind in Troyes! Gestern Nacht haben wir die überall als mittelalterlich angepriesene Stadt zu unserem ersten zivilisierten Lager auserkoren. Direkt nach der Ankunft profitierte ich von meinem Studentenstatus um kostenfrei eine Ausstellung zu Skulpturen des XVIe siècle zu durchwandern.
Vorher hatten wir uns durch den Service der Touristeninformation schon eine Unterkunft gesichert. In engen Gassen und zwischen niedlichen Fachwerkhäusern haben wir im "Potager" das traditionelle Schweineingeweidewürstchen "Andouille" verkostet (gar nicht mal übel, sehr würzig, nur die Konsistenz lässt leider erahnen um welche Innereien es sich genau handelt...). Heute morgen haben wir neuen Tatendrangs und ohne jegliche körperliche Beschwerden die Stadt erkundet. Die wohl an die 10 Kirchen im gothischen Stil erfreuen mein Herz, spielen der Orientierung allerdings so manchen Streich ^^° Nach einem zweiten traditionellen Essen (Gwen hat jetzt den berühmten Champagner und einen Cidre der Region verkostet, ich auch, aber mit kulinarisch wenig wertvoller Einschätzung à la "joah, nicht schlecht") und dem ungefähren Abklappern des auf der Karte eingezeichneten Touristenpfads durch die Innenstadt, sind wir nun bereit für die Weiterfahrt in Richtung Dijon, per Rad, auch wenn Gwen den Fußmarsch unheimlich genossen hat- mir fehlte manchmal die allgegenwärtige Sitzgelegenheit... Die letzte Etappe hierher war sehr angenehm aber eher naturfern. Wir sind auf gut ausgebauten Landstraßen

Die Heilige Marguerite (um 1540) ist nach dem Bild der Bourgeoisie reich gekleidet. Ihre detailliert ausgearbeitete Bluse mit Pluderärmeln, der prachtvolle Schmuck, aber auch die in in die Stirn fallenden Strähnen des in ein Perlennetz gebundenen Toupets entsprechen der Mode des 16.Jh. Sie hält sich auf einem Drachen, Symbol des Bösen, und versinnbildlicht damit den Sieg des Christentums.

gefahren und haben uns alle Zeit der Welt gelassen, weil wir, auch wenn Châtre-Troyes mit etwas mehr als 30km unter unserem allgemeinen Tagesvorhaben lag, ja eben dort Halt machen wollten um die Stadt zu besichtigen. Diese Einstellung hat uns die Besichtigung eines kleinen (winzigen!) Museums zu Hugo von Payns, einem (nicht irgendeinem ;P) Tempelritter ermöglicht- ein erster kultureller Akt (bis auf das Ansehen von Kirchen, oft im Vorbeifahren ^^°) auf unserer Reise, die mir so doch ganz gut gefällt. Lausanne zu erreichen ist wohl in der uns verbleibenden Zeit unmöglich und ich bin darüber hinweg nicht ...

samedi 25 juillet 2009

Die Idee

... und so begannen wir letztes Jahr mit der Materialsammlung, an deren Anfang der Kauf eines neuen Fahrrads und der nötigen Schutzkleidung für diesen nicht zu unterschätzenden Outdoorsport standen: Schienbeinschoner, Knie-, Ellenbogen- und Handschützer, Nackenstütze, Helm und Fechtmaske, chest protector, rib pad, und natürlich Skistiefel- am Umknicken soll's am Ende schließlich nicht gescheitert sein!
Der erste Beutezug, von dem ich von der Anstrengung aufgequollen aber überglücklich zurück kam, bescherte mir eine Fahrradwindjacke (wie auch alles andere von bTwin, eine Hausmarke Decathlons), einen Pullover, Fahrradhandschuhe, Socken, eine Fahrradunterhose mit recht dünnem Einsatz und zwei T-Shirts (Quechua).

Letztendlich kommen nur zwei Paar Socken, eines der beiden Shirts (das andere ist ein richtiges Fahrradshirt), die Handschuhe, der Pullover und natürlich der Helm mit. Die weiße ist leider nicht regenfest... die eigentliche Regenjacke leider auch nicht.