vendredi 13 novembre 2009

Tascheninhalt...

So wenig wie möglich (aber so viel wie nötig) Dinge mitzu-nehmen ist schon eine Herausfor-derung für sich, das Hab und Gut dann noch in den Fahrradpacktaschen zuverstauen noch eine weitere. Denn auch das gefühlte Bedarfsminimum ist am Ende doch noch eine ganze Menge, die es zugriffsgerecht zu verstauen gilt. Hier ein kleiner Einblick in das, was neben den Nahrungsmitteln noch unsere Taschen füllte:






Da wäre zunächst einmal das saugfähige, 200g schwere und 108 x 54 cm große Handtuch, das in einen aus dem gleichen Material bestehenden Waschelappen gepackt war. Es hat gut ab- und ist selbst auch schnell getrocknet, allerdings bleibt man gerade bei trockenen Händen leicht an dem recht grobmaschigen Stoff hängen, was sehr unangenehm ist! Der Lappen war überflüssig, für dieses Handtuch wäre außerdem eher ein Kompressionsbeutel angebracht gewesen.

Gwen hatte das links abgebildete orange Handtuch, welches aus einem wesentlich dichteren Material besteht, sehr gut abtrocknet und (auch wenn es ein bisschen aussieht wie ein Lederlappen ^^°) ein besseres Gefühl bei trockener Haut gibt. Außerdem ist es 53g leicht, dennoch 92 x 51 cm groß und lässt sich sehr klein falten!


Die Gradzahl der Komforttemperatur hätte uns skeptisch stimmen sollen. Denn auch im Juli/ August sind die Nächte nicht immer mild und kuschelig. So haben wir uns nach ein paar fröstlichen Schläfchen, trotz langarmiger Schlafanzüge, noch jeder ein Seidentuch gekauft, was uns mit einem Temperaturpuffer von immerhin 5°C einen zukünftig zitterfreien und durchgehenden Schlaf bescherte. Die Innenseite des Schlafsackes ist aus Polyamid, was zwar eigentlich angenehm ist, wenn man schwitzt aber am Körper klebt. Baumwolle wäre da sicher komfortabler.

Kompressionstaschen sind ja von einer gewissen großen Herstellermarke wasserdichter Fahrradtaschen und anderem Zubehör bekannt. In billig gibts das auch von Quechua. Zur Größe L wird angegeben, dass sie einen Schlafsack der eben vorgestellten Art beherbergen könne. Auf dem Bild oben habe ich darin einen Pullover, ein T-Shirt, zwei Paar Socken, zwei Unterhosen und lange Skiunterwäsche luft- und wasserdicht verpackt. Als Kopfkissen, wie angepriesen, hat es mich nur überzeugt, wenn es teils mit Luft, teils mit Kleidung gefüllt war, da der Kopf sonst kaum stabil gestützt wurde. Das knittrige Geräusch des Materials hat mich nicht gestört. Gwen hatte dieses Kopfkissen dabei.


Das einfache, 310g schwere Trekkinggeschirr der Marke Quechua war wirklich zufriedenstellend. In Kombination mit einem Taschenmesser und nach Austausch der mir zu kleinen Tasse gegen einen Alubecher, war es mit dem nötigen Minimum bestückt. Daneben bot der Topf noch weiteren Stauraum. Das Kochen für eine Person ist damit wirklich praktisch. Während bspw. im aufgesetzten Deckel das Couscous quoll, konnte das restliche Wasser zur Saucenzubereitung genutzt werden und hielt gleichzeitig die darüberliegende Beilage warm. Ausgeklügelte Extras wie bspw. bei diesem Kochset kann man bei so einer rund 47€ günstigeren Variante (7,90€) natürlich nicht erwarten.


Dieses Werkzeug kam zwar nur selten zum Einsatz, dennoch kann man sagen, dass es entgegen vieler Vorurteile zu Multitools doch erstaunlich robust war. Nicht immer praktisch war, dass das als Handgriff fungierende Lager der nicht 'ausgefahrenen' Werkzeuge sperrig ist, gerade dann, wenn man an etwas versteckte Winkel des Fahrrades heran kommen möchte. Ansonsten vielseitig einsetzbar (Deckel= Reifenheber und Speichentool).

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